Pollen
Beim Pollen handelt es sich um die männlichen Fortpflanzungszellen der Samenpflanzen. Der Pollen oder Blütenstaub wird durch den Wind oder durch Insekten – überwiegend durch die Biene – zum weiblichen Teil der blühenden Pflanze gebracht. Seit Jahrmillionen lockt sie die Biene mit ihrem Nektar an, damit sich diese emsige Besucherin mit Blütenstaub einpudert und die Pflanze befruchtet.
Für
die Bienen selbst bedeutet der Pollen lebenswichtige Nahrung. Er ist der
wesentliche Nährstoffträger bei der Aufzucht der Brut. Bienen
kleben den Blütenstaub mit Nektar zu Klümpchen zusammen und
befördern ihn in den Körbchen der Hinterbeine. Wenn die Sammelbiene
den Pollen in die Vorratszelle entladen hat, wird er von einer Stockbiene
eingestampft und mit Honig vermengt. Ein Bienenvolk trägt in einem
Jahr um die vierzig Kilogramm Pollen ein. |